Trier I - Sankt Jost

 

Rheinland-Pfalz

Ersterwähnung 1283
Lage Ca. 2,5 km nordöstlich an der Biewerer Straße 3.
Patrozinium Jodocus, Jost
Weiteres Nach 1283 Zahlreiche Zuwendungen und Zustiftungen. 1437 Ersterwähnung als Lepraschauort. 1448 Leprosen-Ordnung des Abts von St. Marien. 1449−1530 Zahlreiche Angaben zur Lepraschau. 1464 Hausstatuten der Leprosen. 1591 Einführung einer Aufnahmegebühr durch den Kurfürsten. 1706 Neubau der Kapelle. 1715 Abgrenzung der Sammelrouten der Schellenknechte der beiden Trierer Leprosorien. 1737 Erhöhung der Aufnahmezahlung. Bis 1804 Aufnahme anderer Kranker. 1817 Zusammenlegung mit den Vereinigten Hospitien. Um 1960 Profanierung der Kapelle. 1988 Gründung der Interessengemeinschaft zur Rettung von Sankt Jost. 2008 Sanierung der Kapelle. 2023 Kapelle und das ehemalige Siechenhaus Sankt Jost (Wohnungen) sind erhalten.
Link zur Webseite St. Jost (Wikipedia)
Link zur Webseite Leprosenfriedhof (Wikipedia)

Ehemalige Kapelle und Lepra-Siechenhaus Trier-Biewer

 

Foto: Markus Bydolek, Kapelle St. Jost, Trier - Biewer, CC BY-SA 3.0