Ulm I
Baden-Württemberg
Ersterwähnung | 1246 |
Lage | Ca. 1 km nördlich an der Frauensteige. Lage nicht genau bekannt. |
Patrozinium | Katharina |
Weiteres | 1275 Erwähnung der Kapelle St. Katharina. 1287 und 1299 Ablässe. 1303 Bischöfliche Empfehlung für die Almosensammlung der Leprosen. 1343 Erwähnung der Gemeinschaft der Leprosen. 1348 Siechenordnung mit Bezeichnung der Insassen als Pfründner. 1354 Beschädigung der Kapelle durch einen Sturm. 1357 Güterbestandsbuch. 1366 Erwähnung zweier Pfleger. 1370 Dreißig Insassen. 1373 Entzug des Mitspracherechts der Insassen bei der Verwaltung. 1380 Bezeichnung der Insassen als Reiche Sieche. 1405 Das Haus soll laut Ratsbeschluss nur noch ein Ort für Aussätzige sein. Letztmalige Erwähnung von gesunden Pfründnern. 1408 Erwähnung einer Siechenmeisterin. 1422 Aufnahme nur noch für Ulmer Bürger. 1430 Neubau der Kapelle. 1442 Verpachtung der Landwirtschaft des Leprosoriums. 1500 Verkauf zweier Dorfherrschaften an die Stadt Ulm. 1508 Vereinigung mit dem Heilig-Geist-Spital. 1522 Bestätigung der Vereinigung. Wenig später keine weitere Erwähnung. 1546 Abbruch des Siechenhauses im Krieg. 1836 Militär-Spital. |