Staufen

 

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Baden-Württemberg

Ersterwähnung 13. Jh.
Lage Ca. 800 m nördlich bei der Magdalenenkapelle an der Ecke Krozinger Straße und Heubachstraße.
Patrozinium Magdalena
Weiteres Undatiert: Neben dem Gutleuthaus mit der Magdalenenkapelle bestand unweit des Flusses Neumagen eine Herberge für wandernde Aussätzige. 1352 Erwähnung der nordöstlich von Staufen gelegenen Gotthardkapelle, die später als Leprosenkapelle genutzt wird. 1565 und 1571 Zustiftungen zum 1522 zum ersten Mal erwähnten Gutleuthaus. 1576 Gutleuthausordnung. 1586 Neubau der Magdalenenkapelle auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus. 1632 Zerstörung des Hauses durch Brand im Krieg. Danach Wiederaufbau. 1695 Tod der letzten Bewohner. 1712 bis 1720 Ein Bewohner. 1720 bis 1738 Umgestaltung der Kapelle. 1756 Bestattung eines Hingerichteten auf dem Kapellenfriedhof. 1758 Schließung des Gutleuthauses nach dem Tod einer Bewohnerin. Der Leprosenfonds geht in den Spitalfonds über. 1786 bis 1792 Verkauf des Anwesens, Abbruch des Hauses und Neubau eines Gutshofes mit Wohnhaus auf den Grundmauern des Gutleuthauses. 1786 Profanierung der Kapelle. 1827 Nutzung der ehemaligen Kapelle als Waschhaus, später als Branntweinbrennerei. 1961 und 1999 Jeweils nach Restaurierung Weihung der Kapelle. 2004 Einrichtung des städtischen Bauhofs Gutleuthaus auf dem Grundstück des ehemaligen Gutleuthauses.
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